Macht es Sinn den Garten zu mulchen
Wer seinen Garten liebt, scheut meist keinen Aufwand, um ihn in voller Pracht erblühen zu lassen. Daher kann es sinnvoll sein, sein Gartenbeet auch zu mulchen. Dies kann ein hervorragender und zudem auch noch angenehm natürlicher Schutz vor Unkraut sein. Auch für die Qualität des Bodens bedeutet Mulch ein extra Plus. Und dabei muss es nicht einmal der gekaufte Rindenmulch aus dem Gartengeschäft sein.
Mulch kann man selbst herstellen
Die Frage, warum man überhaupt Mulch verwenden sollte, lässt sich einfach beantworten. Das Gartenbeet profitiert in hohem Maß von dieser Art der Pflege. Der Mulch zersetzt sich mit der Zeit und gibt dabei wertvolle Nährstoffe an den darunter liegenden Boden ab. Dadurch lässt sich die Bodenqualität deutlich erhöhen.
Und weil der Mulch flächendeckend auf das Beet gegeben wird, hat fortan auch Unkraut schlechte Karten, da die meisten diesbezüglichen Gewächse viel Sonne benötigen zum Wachsen. Und wer seinen Boden bei Kälte mit Mulch bedeckt, schützt ihn noch dazu effektiv vor einem Kälteschock. Wer sich also dazu entschlossen hat, seinem Garten etwas gutes zu tun indem er ihn mulcht, wird meist sein Glück zuerst einmal im Gartenfachhandel versuchen.
Dort wird Rindenmulch angeboten. Dieser ist natürlich besonders praktisch, da er fertig erworben und direkt eingesetzt werden kann. Doch weiß man hier nie, ob sich nicht eventuell Schädlinge in dem Produkt befinden. Und darüber hinaus wird immer wieder hervorgehoben, dass fertig gekaufter Rindenmulch einen zu hohen Salzgehalt besitzt. Daher entscheiden sich immer mehr passionierte Gartenbesitzer dazu, ihren Mulch ganz einfach selbst herzustellen. Dies ist natürlich mit mehr Aufwand verbunden, als Mulch einfach fertig zu kaufen. Doch die Arbeit hält sich durchaus in Grenzen. Mehr als einen Häcksler benötigt man dazu nicht.
So klappt es mit dem selbst hergestellten Mulch
Zunächst muss natürlich Material gesammelt werden, aus dem sich Mulch herstellen lässt. Hier kann man beispielsweise trockenes Laub verwenden oder auch Wildkräuter, die einem im eigenen Garten sowieso nicht sonderlich gefallen. Das heißt also, zu Mulch verarbeiten kann man das Schnittgut, das ohnehin anfällt. Selbst Mulch herzustellen ist also eine hervorragende Verwertung organischen Abfalls. Alles wird schließlich in den Häcksler gegeben und zerkleinert.
Danach können die Beete mit Mulch bedeckt werden. Es empfiehlt sich eine Schicht Mulch von ca. 2 bis 4 Zentimeter. Die Beete müssen in jedem Fall vorher von Unkraut befreit werden. Je nachdem, wie schnell sich der Mulch zersetzt hat, muss der Vorgang regelmäßig wiederholt werden. Da aber Schnittgut ohnehin immer wieder anfällt, dürfte das Material für den Mulch aus Eigenproduktion nie ausgehen.